in der deutschen Bundesregierung gibt es bislang keine gemeinsame Position zu den neuen Regeln.
Was soll der Scheiß? Deutschland hat bereits einen hohen Mehrweg-Anteil und Pfandsysteme für Einweg. Plastiktüten im Supermarkt sind auch längst Geschichte. Bleiben hauptsächlich noch die Kunststoff-Verpackungen für Obst, und die müssen wirklich dringend weg.
Ich will da ein eindeutiges Ja von der Regierung sehen.
FDP: “Der Markt regelt!”
Mit anderen Worten: “Es bleibt alles so wie es ist”
FDP: “Wir haben Meloni unser Ehrenwort gegeben.”
Der Markt würde es sogar besser regeln als die FDP, die da immer wieder quer schießt.
Ich sehe da noch nicht mal Klientelpolitik, denn selbst der hochgelobte Mittelstand kann mit dem Scheiß den sie verzapfen nix anfangen. Das ist einfach nur Kindergarten, nur dass im Kindergarten irgendwann eine Erzieherin einschreitet.
Wenn ich mich recht erinnere, war das hier schon Thema einer anderen Einreichung: Die FDP hat einen Deal mit den italienischen Postfaschisten gemacht. Die blockieren das Lieferkettengesetz und andersrum blockiert die FDP das Verpackungsgesetz.
Ich möchte endlich nicht mehr vor der Wahl Bio oder kein Plastik stehen
Na, bleiben wir bitte mal technologieoffen!
Auf jeden Menschen in der EU kommen derzeit pro Jahr im Schnitt rund 190 Kilogramm Verpackungsmüll.
Das sind 500g pro Tag und Nase.
Wie schafft man das?Spontan würde ich denken, da ist wirklich alles dabei. Also nicht nur die Verpackungen, die du zu Hause wegwirfst, sondern sämtlicher Müll der in der ganzen EU anfällt.
Ich weiß nicht, ob die Zahl genau so stimmt. Aber wir gehen in jeglicher Hinsicht unglaublich verschwenderisch mit Ressourcen um auf dieser Welt. Also wundern würde es mich nicht.
Die Restaurants, in denen wir jeden Tag zwischen 300 verschiedenen Gerichten wählen können, tun unser Essen auf einen Porzellanteller, aber hast du gesehen, wie es angeliefert wurde? Natürlich mehr oder weniger in Plastik verpackt. Was wir nicht aufessen, wandert in den Müll, was vor dem Ablaufdatum nicht bestellt wurde auch. Obwohl es mit viel Aufwand erzeugt und transportiert und verpackt wurde. Womit ich nicht sagen möchte, dass gerade Restaurants ein Problem darstellen und erst Recht nicht das Verhalten einer einzelnen Person. Das war ein spontanes Beispiel und ich bin sicher, das lässt sich so über viele bis fast alle Bereiche unseres Lebens sagen.
Wir haben ein Wirtschaftssystem, das ökologische Folgekosten nahezu vollständig ausblendet, so wie wir den Verpackungsmüll, den wir erzeugen.
Definitiv eine längst überfällige Maßnahme. Verpackungen gehörem mit zum größten Anteil, der Plastikmüll erzeugt.
Allerdings sehe ich dabei schon wieder zig Ausnahmen und Schlupflöcher, die die Intention, unseren Müllerberg zu reduzieren, ad absurdum führen würden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass z.B. Pralinenpackungen, bei denen schon immer ein Missverhältnis zwischen Inhalt und Verpackungsmenge besteht, aus irgendeinem Grund davon ausgenommen werden. Oder, dass man eine Plastikverpackung weiterhin verwenden darf, wenn alles zusätzlich noch in einen Karton gepackt ist, oder irgendeine andere bescheuerte Ausnahme oder Sonderregelung. Und eine sehr industriefreundliche Übergangsfrist (6 Jahre bis zum Jahr 2030), die kurz nach Ablauf nochmal verlängert werden wird, da ja alles so plötzlich kommt.
Ähnlich war es doch bis vor kurzem mit den Einwegpfandflaschen, bei denen Milchprodukte vom Pfand ausgenommen waren, obwohl es sich um das gleiche Verpackungsmaterial gehandelt hat. Findige Hersteller haben dann dem Getränk einen Spritzer Molke hinzugefügt - schon war das Produkt pfandfrei. Oder bei Getränken über 3 Liter Inhalt - einfach 3,01 Liter abfüllen, schon braucht kein Pfand erhoben werden.