Ich verstehe ja den Unmut, aber für mich ist die Sache recht klar: Entweder der Landwirt kauft die Flächen der Gemeinde zum üblichen Preis ab oder er muss damit klarkommen, dass der Eigentümer sein Eigentum mit Ende des aktuellen Pachtvertrages nicht mehr an ihn verpachten will.

Das ist ja das Wesen einer Pacht oder der Miete: Man bekommt für die vertraglich vereinbarte Zeit die Nutzungsrechte. Darüber hinaus muss man damit rechnen, dass man sie nicht wieder bekommt.

  • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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    2 months ago

    Mais anpflanzen und daraus per Biogas Strom erzeugen ist ja auch nur Solarenergie. Aber halt mit einem richtig beschissenen Wirkungsgrad.

    • Kühe sind toll@feddit.de
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      2 months ago

      Es ist halt so, dass Mais in einer Biogasanlage deutlich mehr Methan erzeugt. Rindergülle hat einen TS(Trockensubstanz)-Anteil 8,5% und das wird zu ca 55% Methan umgewandelt. Maissolage hat eine TS von ca 33%(Körnermais hat so um die 60%) und wird zu ungefähr 52% in Methan umgewandelt. Das heißt konkret, dass Aus einer Tonne Gülle ca 46kg Methan und aus einer Tonne Maissilage ca 170kg, also das 3,7 Fache, an Methan entstehen. Es ist halt im großen Stil Wirtschaftlicher Mais extra dafür anzubauen, als Nährstoffarme Gülle zu vergähren.

      Quelle für die TS-Anteile bzw. wie viel Prozent Methan entstehen: https://www.lfl.bayern.de/iba/energie/049711/

      Die Konkreten Kilozahlen an Methan habe ich ausgerechnet(1000kg/TS-Anteil*Vergährungsanteil(wie viel verhören wird)).