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Zusammenfassung:
Mehr als 60.000 hitzebezogene Todesfälle hat es einer Berechnung zufolge im Sommer 2022 in Europa gegeben, dem bisher heißesten Sommer auf dem Kontinent seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Gruppe um Joan Ballester vom Barcelona Institute for Global Health (ISGlobal) hatte die Werte über Datenanalysen und Computermodelle ermittelt. Zwar sind die meisten an einer Vorerkrankung gestorben, doch die Hitze hat den Körper zusätzlich belastet. Insgesamt lag Frankreich mit 73 Hitzetoten pro eine Million Einwohner eher im europäischen Mittelfeld. Den Unterschied zu den 8173 hitzebezogenen Todesfällen in der aktuellen Studie erklärt er unter anderem mit unterschiedlichen Definitionen von “Hitze”: Während das Team um Ballester eine Wohlfühltemperatur (thermisches Optimum) bei einem Wochenmittelwert von 17 bis 19 Grad annimmt, liegt diese in der RKI-Studie bei 20 Grad. "
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Das scheint mir doch extrem schwer erfassbar zu sein. Wie quantifiziert man denn die Belastung der Hitze? Die scheinen das nur über die Übersterblichkeit angenähert zu haben.
Aber unabhängig davon, 60k bei ner Bevölkerung von 560 Millionen über einen Zeitraum von 5 Monaten ist in meinen Augen keine Katastrophe, das sind was, 0,01% hauptsächlich alte Menschen mit Vorerkrankung. Außerdem: Hitze 17 Grad?!
Sind die wirklich AN der Hitze gestorben oder nur MIT der Hitze? Hä? Hää? Na wie isses denn nu???
Jaja, du schlafschaf!!! Kannst wohl selbst nicht denken!!! Du glaubst auch alles was man dir erzählt!!!
Menschen können bis 50 Grad noch normal funktionieren!Hältst du 17 Grad denn für Hitze? Wie kommt es, dass das RKI nur auf 4500, also 13 mal weniger, kommt im selben Zeitraum?
Laut Matthias an der Heiden vom Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin stehen die Berechnungen der Studie auf einer soliden Basis. Dennoch hat er mit Kollegen nur 4500 Opfer der Folgen von Hitzewellen in Deutschland für das Jahr 2022 ermittelt.
Du hast nicht richtig gelesen. Das RKI kommt auf 4500 Todesfälle in Deutschland, statt 8173. Über die Zahlen in Gesamteuropa macht das RKI überhaupt keine Aussage.
Jepp, hast recht, die Zahlen für Deutschland werden auf Europa hochgerechnet. Auch fragwürdig, in meinen Augen, da wie beschrieben viele heißere Länder besser mit der Hitze umgehen.
Egal, mir wurde hier schon gesagt, dass man die Zahlen nicht in Kontext setzen darf, auch ein Toter ist ein Toter zu viel! Mit solchen Leuten kann man schon a priori nicht diskutieren. :)
Von was für 17 Grad redest du überhaupt? die in deinem Gehirn?
Im Artikel sind es 38 und jetzt gerade sind es 32Hast du den Artikel gelesen? Oder die Studie?
Den Unterschied zu den 8173 hitzebezogenen Todesfällen in der aktuellen Studie erklärt er unter anderem mit unterschiedlichen Definitionen von “Hitze”: Während das Team um Ballester eine Wohlfühltemperatur (thermisches Optimum) bei einem Wochenmittelwert von 17 bis 19 Grad annimmt, liegt diese in der RKI-Studie bei 20 Grad
Lies dein Zitat nochmal genau durch. Da wird nicht behauptet, dass 17 Grad Hitze wäre.
unterschiedlichen Definitionen von “Hitze”
Es geht darum, wann eine Belastung stattfindet. Das RKI kommt hier zu anderen Ergebnissen als diese Studie (20 vs. 17-19). Dass die Belastung mit steigenden Temperaturen steigt ist trivial, mein Zweifel besteht daran, dass ein Körper bei 20 Grad messbar belastet ist.
Das ist eine Durchschnittstemperatur. 20°C Durchschnittstemperatur hatten wir vor ein paar Tagen, derzeit sind wir etwas drüber. Auf einen ganzen Monat gerechnet sieht man das (bislang…) nur in außergewöhnlich warmen Sommern.
Dass es ab da steil bergauf geht finde ich völlig plausibel.
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L + Ratio + kannst nicht lesen auf Grundschülerbasis + Avoid my Pantoffelschuh
Wo liest du etwas davon, dass 17 Grad Celsius als Hitze definiert werden? Es herrschten letzten Sommer mehrere Male an vielen Orten Europas Temperaturen von über 40, teilweise sogar 50 Grad Celsius. Ist das keine Hitze für dich? Vielleicht aber ein paar Links, um eventuelle Wissenslücken zu füllen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tagesmitteltemperatur
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mittelwert
Dir ist auch hoffentlich klar, dass das nur die Anfänge der aktuellen Klimakrise sind und die Tendenz stark steigend ist, oder? Was heute 60.000 Hitzetote in Europa sind, können und werden in 10 Jahren schon deutlich mehr sein. Ich verstehe nicht, was dieses Relativieren von immer extremeren Klimaausprägungen, die uns alle zunehmend direkter und härter treffen, bezwecken soll und sehe das mehr als wissenschaftsleugnende Schwurbelei.
Sollten Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ausbleiben, erwarten die Wissenschaftler eine mittlere hitzebezogene Sterblichkeitsbelastung von etwa 68.000 Todesfällen pro Sommer bis zum Jahr 2030, mehr als 94.000 Todesfällen bis 2040 und deutlich über 120.000 Todesfällen bis 2050.
Steht ja alles da, in 10 Jahren wären es ~10k mehr, in 30 Jahren doppelt so viele. Finde ich weiterhin nicht unmittelbar dramatisch. Und es ist nicht relativieren, wenn man Zahlen in Kontext setzt. Wenn man nicht bereit ist, Dinge in Kontext zu setzen, dann arbeitet man in einem Absolutismus (/ in diesem Fall Fatalismus), der einer Diskussion nicht würdig ist.
Ja, der Klimawandel ist ein Problem, das wir angehen sollten. Nein, diese Zahlen sind im Großen und Ganzen nicht sonderlich beunruhigend, da ist food security ein viel größeres Problem.
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Ich rechne mir da gar nichts “schön”, das sind doch deren Zahlen. Ich finde die Methodik einfach fragwürdig (hältst du 17+ Grad für Hitze?). Das RKI hat ja selbst eine Zahl um das 13-fache niedriger errechnet (4500 Tote). Etwas Skepsis sollte da schon aufkommen.
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Was wäre, wenn es ein Toter wäre, darf man das auch nicht relativieren? Only Siths deal in absolutes.
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Ist das noch Dummheit oder schon Psychose?
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