Der Grund war ihre Tochter: “Ich finde es gut, wenn meine Tochter die christliche Botschaft und die christlichen Werte, die auch stark in unserer Gesellschaft verankert sind, mitbekommt, diese versteht, und auch hinterfragen kann. Und - wenn sie möchte - sich danach ausrichten kann”, so Pfitz. Ihre Tochter soll ein festes, christliches Fundament bekommen. Sie dürfe aber in der Zukunft auch selbst entscheiden, ob sie in der Kirche bleiben will oder nicht.
Man koennte halt auch einfach warten bis die Tochter alt genug ist und selbst entscheiden kann, ob sie ueberhaupt erst in die Kirche eintreten will.
Man koennte halt auch einfach warten bis die Tochter alt genug ist und selbst entscheiden kann, ob sie ueberhaupt erst in die Kirche eintreten will.
Genau das haben meine Eltern gemacht. Beste Entscheidung und da ich nicht von klein an gehirngewaschen wurde, hatte sich das mit der Kirche und dem Christentum auch von selbst erledigt,
Vielleicht sollte man Frau Pfitz mal sagen, dass man die Werte, die unserer Gesellschaft zugrunde liegen, auch ganz zwanglos ohne den Scheiß mitbekommen kann und dass gerade die Kirchen diese Werte oft mit Füßen treten.
So hat es unsere Mutter auch gemacht. Selbst sehr gläubig aber uns die Wahl gelassen. Wir waren auch regelmäßig bei Gottesdiensten und Weihnachten war die Christmesse Pflicht. Sie ist zwar enttäuscht, dass wir nicht glauben, aber hat uns nie gezwungen uns taufen zu lassen.
Vorbildlich!
Man koennte halt auch einfach warten bis die Tochter alt genug ist und selbst entscheiden kann, ob sie ueberhaupt erst in die Kirche eintreten will.
Aber dann müsste man sich ja direkt eingestehen, dass das eigene Kind auf jeden Fall eine eigene Person mit eigenen Wünschen und Vorstellungen wird und kann sich nicht erst der Illusion hingeben, dass man diesen Menschen komplett nach dem eigenen Willen formen kann.
Ich nehme meinen Eltern heute noch übel, dass die mich damals nach meiner Geburt in diesen Verein zwangseingetragen haben. Die Austrittsgebühr habe ich zurück gefordert (wäre ohne meine Eltern ja nie zustande gekommen, da ich nicht in diesem Verein drin gewesen wäre, also sollten die das auch gefälligst zahlen - als Kind war das für mich extrem viel Geld), aber einen Rechtsanspruch darauf mich aus diesem hirnrissigen Taufbuch streichen zu lassen gibt es ja leider nicht.
Austrittsgebühr habe ich zurück gefordert
Von wem? Von deinen Eltern? Mir wurde auf Nachfrage vom Amt gesagt, Zitat, “Sie müssen ja nicht austreten.” Und wenn, dann könnten ja meine Eltern (die mich in den Verein reingezwungen haben) die Gebühr bezahlen.
Ja, natürlich von meinen Eltern. Die waren ja schuld dran, das in diese Richtung überhaupt irgendwie Geld fließen musste. Und als ob Kirchensteuer besser wäre als die Austrittsgebühr, der Typ bei dir aufm Amt hatte wohl Lack intus als er meinte nicht austreten wäre eine Option. Besser ist aber immer noch gar nicht erst wegen diesem Zeug, das ich nur als Esoterikgeschwurbel bezeichnen kann, finanziell belastet zu sein.
Dafür kannst du nun recht unkompliziert wieder eintreten. ;)
Ich hab irgendwie Zweifel daran, dass die Kirche plötzlich bei mir anruft und mir anbietet mir mein Leben bis zu dessen natürlichem Ende zu finanzieren - unabhängig von den Kosten und ohne weitere Gegenleistung. Und solange das nicht der Fall ist, sehe ich keinen Grund für mich jemals freiwillig diesem Verein beizutreten.
Was für ein geiler Widerspruch das ist. “Hier hab Vorurteile, damit du ohne Vorurteil entscheiden kannst.”
Wenn deine “Christlichen Werte” nur funktionieren, weil Gott mit der großen Keule hinter dir steht und dir mit ewigen Höllenqualen droht, dann bist du echt kein sympathischer Mensch. Leute die Moral aus sich selbst heraus begründen können, sind mir massiv lieber.
Religion ist schon eine krasse Droge.
Ich bin ausgetreten und das bleibt auch so. Meine Kinder wurden direkt NICHT getauft.
deleted by creator
Oder man weißt darauf hin, dass man keine kinderfickersekte unterstützten mag: https://www.gloria.tv/post/RW4G6AuxzsSS4Ws2YuXfcGN9f
Oder man kauft ein schönes Kleidchen.
Die christliche Botschaft schön und gut, aber warum das Kind dem Pedofilenring der Katholischen Kirche aushändigen?
Ihre Tochter soll ein festes, christliches Fundament bekommen. Sie dürfe aber in der Zukunft auch selbst entscheiden, ob sie in der Kirche bleiben will oder nicht.
Dieses Fundament schafft man für seine Tochter - selbst, wenn man es wirklich will, was ich einfach mal unterstelle - aber vor allem durch einen eigenen Glauben und das eigene Leben.
Und so leid es mir tut: Hätte da jemand aus die Frage nach dem Warum des Eintritts mit “Weil ich meinen Glauben (wieder-)gefunden habe” geantwortet, hätte ich da mehr Hoffnung.
So bleibt das ein ungewöhnlicher Artikel, aber ansonsten…