Nachdem das Cover der Ausgabe 39 ja schon ordentlich in der Kritik stand, setzt der Spiegel jetzt wohl noch einmal nach. Und in zwei Monaten dann die neue Titelstory “AfD erreicht neue Rekordergebnisse. Haben die Medien daran einen Anteil?”.

  • GregorGizeh
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    8 months ago

    Dass kapitalistische Großkonzerne den Wohlstand der ärmeren Länder extrahieren ist Fakt. Die Schlussfolgerung muss aber sein die Ausbeutung zu beenden, und nicht aus Schuldgefühl bedingungslos die Tür zu öffnen.

    • flora_explora@beehaw.org
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      8 months ago

      Ist ja super für dich, dass du wenigstens keine Schuldgefühle mehr zu haben scheinst, wenn tausende Menschen an den EU-Außengrenzen sterben…

      Und das ist sehr günstig formuliert, wenn du die Schuld für die Probleme nur bei den Großkonzernen siehst. Denn schließlich macht ja z.B. die deutsche Bundesregierung auch ziemlich fiese Deals, die eben die Stabilisierung unserer Ausbeutungspolitik als Ziel haben.

      Klar, am Ende ist natürlich vor allem der Kapitalismus das Problem. Aber bei dem ganzen theoretischen Geschwafel dürfen wir nicht vergessen, dass eben sehr viele Menschen unter widrigsten Bedingungen um überleben kämpfen, während hier in den Kommentaren dann privilegierte Leute sich anmuten lassen, darüber zu urteilen, wer als valide und invalide Migrant:innen gilt…

      • bmaxv@noc.social
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        8 months ago

        @flora_explora

        >sehr viele Menschen unter widrigsten Bedingungen um überleben kämpfen, während hier in den Kommentaren dann privilegierte Leute sich anmuten lassen

        Schreib das mal bitte ausführlicher auf wie deine Perspektive und dein Plan ist.

        Dann können wir darüber reden wo wir übereinstimmen und wo nicht. Du hast nicht Unrecht, aber mit einige Verallgemeinerungen übernimmst du dich.

        • flora_explora@beehaw.org
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          8 months ago

          Hm, meine Aussage war darauf bezogen, dass hier in abschiedewürdige und erwünschte Migrant:innen eingeteilt wird.

          Mein Plan? Keine Ahnung. Wahrscheinlich können die Länder des globalen Nordens, wenn sie ethisch handeln wollten, nicht drumrumkommen, einiges von ihrem Wohlstand aufzugeben. Kurzfristig wäre es auf jeden Fall sinnvoll, wenn wir die Rüstungsindustrie massiv beschränken, versuchen, Länder in Krisen nicht weiter zu destabilisieren, angemessene Löhne für Menschen weltweit zu bezahlen, strikt gegen menschenrechts-verletzende Praktiken vorzugehen und Unternehmen verpflichten, Menschenrechte einzuhalten, ebenso strikt auf nachhaltige Produktion zu setzen und starke Sanktionen auf Praktiken zu verhängen, die die Lebensgrundlage von Menschen zerstören, anstatt viele Milliarden in Frontex und co zu stecken, fliehenden Menschen Perspektiven zu geben. I could go on and on…

          Was ist denn dein plan?