Er wollte die Klimawende hinbekommen, ohne dass dabei die AfD stark würde. Nun strauchelt die Klimawende – und die AfD ist unter seiner Kanzlerschaft so stark wie nie zuvor.

[…]

Völlig undenkbar ist da, dass es die Wirklichkeit selbst sein könnte, die radikale Lösungen erfordert, dass gemäßigte Politik extreme Folgen haben kann, dass Realität sich auf Radikalität reimt und “Realpolitik” auf Resignation

[…]

Was schon bei der Ökologie nur notdürftig verdrängt wurde, das ist bei der Sicherheitspolitik nun unübersehbar: Wer heute aus Furcht vor den Leuten die Dinge verschleppt, der bekommt sie gleich morgen in doppelter Größe zurück.

  • GregorGizeh
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    9 months ago

    Ich bin da ganz deiner Meinung, aber mit offenem Sozialismus gewinnt man in der deutschen Politik momentan keinen Blumentopf. Daher hab ich meine Forderungen bzw. Vorschläge an das bestehende System angepasst damit sie möglichst salonfähig sind, so müsste man nicht mal am System rütteln und könnte schon sehr viel gutes tun.

    Und damit hoffentlich auch ein empfänglicheres Klima schaffen für umfassendere Änderungen, wie die Abschaffung von AGs und die Schließung der Börse, die Verstaatlichung aller kritischen Sektoren (natürliche Ressourcen, Strom, Wasser, Infrastruktur, Wohnraum, Kommunikation), und so weiter und so fort.

    • flora_explora@beehaw.org
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      9 months ago

      Ja, das ist der ewige Spagat zwischen momentaner Politik und Utopie. Stimme dir zu, dass wir konkrete Pläne brauchen, die wähl- und umsetzbar sind. Aber auch das ist immer eine Frage der Balance, inwiefern wir dabei von unseren Werten abkommen (was ja sehr oft bei progressiven Parteien geschehen ist) und uns vor lauter kurz-/mittelfristiger Politik das revolutionäre Potenzial verlieren.