Vor der Landtagswahl steckt Mario Voigt (CDU) in einer verzwickten Lage. Doch ein Fernsehduell gegen den Faschisten Höcke ist die falsche Antwort.

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Wer die AfD verhindern will, so das Kalkül, müsse im September CDU wählen. Das kann man als Parteistratege so darstellen. Doch wie die CDU ihren Angriff auf die AfD umsetzt, ist falsch, gefährlich und wird am Ende nicht der CDU, sondern den Rechtsextremisten nützen. Kurz: Es ist ein Trauerspiel, das weit hinter die Erkenntnisse zum Umgang mit Rechtsextremisten zurückfällt.

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Doch die Gefahr besteht ganz unabhängig vom Ausgang des Duells. Denn Höcke bekommt so eine weitere Bühne, um sein extremes Gedankengut auszubreiten und zu verharmlosen. Ein solcher Zweikampf erweckt den Eindruck, die AfD sei eine ganz normale Partei, Höcke ein legitimer Gegenkandidat. Doch genau das ist eben nicht der Fall.

  • iamkindasomeone@feddit.de
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    10 months ago

    Und was genau willst du uns jetzt damit sagen? Sollen wir ein paar rechte Instanzen föderieren, damit “frischer” Wind reinkommt?

    • GregorGizeh
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      10 months ago

      Der Punkt ist dass es doch nur Selbst-beweihräucherung ist. Hier muss keiner überzeugt werden, und die Leute sind sich der Sachen doch schon ausreichend bewusst. Würde mich überraschen wenn hier irgendjemand rechts von der spd wählt.

    • Quittenbrot@feddit.de
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      10 months ago

      …vielleicht, dass so Artikel in ihrer Wirkung hier verpuffen? Hier muss keiner mehr überzeugt werden von den Positionen, sondern es sind Thesen, die hier widerstandslos durchflutschen.

      • Frisbeedude@sopuli.xyz
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        10 months ago

        Heißt im Umkehrschluss hier solllten nur noch Artikel aus BILD und Kopp-Verlag diskutiert werden um “Wirkung” zu erzielen?

        • federalreverse-old@feddit.de
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          10 months ago

          Man könnte die gleichen Artikel natürlich auch auf Facebook/Telegram/… pfostieren. Aber es hat ja Gründe, warum ich da nicht mal ein Konto hat.

        • Quittenbrot@feddit.de
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          10 months ago

          Naja, es gibt ja schon noch etwas zwischen “Hier ein Artikel, dessen Meinung wir alle teilen” und “Schaut mal, was ich in der publizistischen Güllegrube gefunden habe”… :) Ich weiß nicht, was genau @[email protected] zu seinem Kommentar bewogen hat, aus meiner Sicht kann es manchmal aber schon etwas mehr Diskurs statt Schmoren im eigenen Saft sein.