In Deutschland wird durch unsere Noten gemessen, wie viel wir gelernt haben. Unsere Noten entscheiden dabei über unsere Zukunft: werden wir in die nächste Stufe versetzt? Welche Ausbildungen dürfen wir antreten? Kommen wir das Studium anfangen, welches wir uns wünschen? Welche Jobs bekommen wir?

Dabei zeigen eigene Studien, dass wir diesen Schulnoten nicht ganz vertrauen können. Einige Länder, wie Finnland und Schweden verzichten bereits teilweise auf sie.

Sollen wir weiterhin an “sehr gut”, “gut” “befriedigend”, “ausreichend”, “mangelhaft” und “ungenügend” festhalten? Anders gesagt: brauchen wir Schulnoten noch?

Hier würde mich eure Meinung interessieren. Was sind eure Erfahrungen mit dem Notensystem und wie würdet ihr die momentane Situation ändern, wenn überhaupt?

  • DaGuys470@kbin.social
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    1 year ago

    Im Endeffekt messen Schulnoten nicht was ich kann, sondern was ich nicht kann. Dass ich in Mathe 11. Klasse ne 4 hatte braucht keiner zu wissen, weil ich es im Beruf nicht brauche. Trotzdem taucht es im Durchschnitt auf, der mich berechtigt etwas zu studieren, was wiederum nichts mit Mathe 11. Klasse zu tun hat.

    • Maturi0n@feddit.de
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      Deutsch
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      1 year ago

      Ich finde Mathe ist durchaus noch unter den sinnvolleren Fächern, da mit Mathe ja abstraktes Denkvermögen geschult wird, was man wiederum in sehr vielen Berufen braucht. Da finde ich z.B. Sport noch viel schlimmer. Das war mein schlechtestes Abiturfach, ich habe es gehasst und es war immer das Fach, wo Nerds und dicke Kinder ausgegrenzt und gemobbt wurden, teilweise mit Billigung der Lehrer. Zum Glück war ich nur Nerd, aber etliche meiner Schulfreunde waren Nerds und Dick.