Die konservative Regierung in Großbritannien schließt mit Ruanda einen Asylpakt mit dem Ziel, Menschen von der Überfahrt über den Ärmelkanal abzuhalten. Doch das Vorhaben scheitert. Die neue Innenministerin Yvette Cooper nennt es jetzt eine "schockierende Verschwendung von Steuergeld".
Ich frage mich da wirklich, wo das im Spannungsfeld Dummheit, Populismus, Zynismus einzuordnen ist.
Dachte wirklich irgendjemand in der Administration, dass das eine gute Idee ist? Oder sind die so durchzogen von Hass, dass ihnen Geld egal ist? Für einen populistischen Stunt ist es ja eigentlich zu konkret, dafür hätte man es groß ankündigen, lange beraten und dann einfach ausfisseln lassen können.
Keine Ahnung. Laut dem Vertrag bekommt Ruanda 150.000 GBP für jede Person, die sie aufnehmen. WTF? Wer auf britischer Seite unterschreibt einen solchen Vertrag und denkt dabei, dass er einen guten Deal gemacht hat?
Ja, deswegen. Ich kann mir da keinen Reim drauf machen.
Du hast Korruption vergessen.