Erneut fällt das Bündnis Sahra Wagenknecht mit einem gravierenden Datenleck auf: Etwa 70.000 personenbezogene Daten weisen auf Mitgliederlisten, Unterstützer und Newsletter-Abonnenten hin. Der Datensatz lag bis vor kurzem offenbar ungeschützt im Netz – obwohl schon im März bekannt wurde, dass es ein solches Leck gab. Die Partei stellt es derweil als Angriff von außen dar.

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In der Datei, die der Redaktion vorliegt, stehen rund 70.000 Personendaten. Darunter finden sich Mitgliederlisten und Angaben zu Unterstützern und sogenannten „Landesbeauftragten“. Die jüngsten Daten stammen aus dem Juni dieses Jahres und konnten zu dem Zeitpunkt weiterhin über die Webseite heruntergeladen werden. Ein Informant bestätigt CORRECTIV gar, dass das Leck trotz öffentlicher massiver Berichterstattung nach dem ersten Vorfall im März nicht geschlossen wurde. CORRECTIV kann dies nicht unabhängig überprüfen.