Am Freitag wurde Aiwanger auf dem Karpfhamer Fest in Niederbayern mit Standing Ovations und euphorischen “Hubert”-Rufen begrüßt. Er bedankte sich beim Publikum mit den Worten: “Das tut mir gut.” Aiwanger räumte ein: “Jawohl. Ich habe in meiner Jugend Scheiß und Mist gemacht.” Aber es sei nicht richtig, bei Sachen, die 40 Jahre zurückliegen, in der Vergangenheit zu wühlen. Es gebe in jedem Leben Dinge, die man wieder rückgängig machen würde, wenn es man dies könnte.
Nur leider scheint das nicht bei vielen anzukommen, oder (was ich noch schlimmer finde) es scheint egal zu sein. Wie jemand wie Aiwanger noch ernsthaft bejubelt werden kann, kann einem nur schleierhaft sein. Was müssten so Typen eigentlich bringen, damit sich ihre Anhänger abwenden?
Aiwanger verteidigt die normalen Bürger – die Autofahrer und Fleischesser – gegen die linksradikalen Chaoten und Klimakleber, die normale Bürger mit ihrem Gendergaga terrorisieren und Deutschland gegen die Wand fahren wollen.
Für die Normalen ist Rassismus was mit Glatzen in Bomberjacken. Die Halbglatzen in Lodenjacken sind normal. Wenn die Vaterlandsverräter und Nestbeschmutzer mit ihrer Schmutzkampagne den Hubert beschmutzen, dann beschmutzen sie dabei auch die Normalen. Diese Faullenzer beschäftigen sich jetzt mit Verfehlungen eines Jugendlichen vor 40 Jahren, statt zu arbeiten und Kohlenwasserstoffe zu verbrennen, wie vernünftige Menschen.