Die Linke hat innerhalb von gut einer Woche nach eigenen Angaben fast 10.000 neue Parteimitglieder gewonnen. Man habe inzwischen - mit Stand von Mittwochnachmittag - 91.088 Mitglieder, sagte ein Parteisprecher auf Nachfrage von tagesschau.de.

Am 11. Februar hatte die Partei die Mitgliederzahl noch mit 81.200 angegeben. “Die Leute rennen uns derzeit die Bude ein”, so der Pressesprecher. Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 hatte die Partei noch nie so viele Mitglieder.

  • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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    1 day ago

    Von dir falsch verstanden oder rumgetrolle… Die Linke will keine Eingeständnisse an Putin, sagt nicht, die Ukraine sollte lieber aufgeben oder Land abgeben. Es gibt einen Unterschied in der Herangehensweise, aber nicht in der Zielsetzung. Und angesichts der jüngsten Berichte über die Umgehung der Sanktionen gegen Russland solltest du dich fragen, wer tatsächlich russland- und putinfreundlich ist.

    • torrentialgrain@lemm.ee
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      1 day ago

      Die Linke möchte Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen und die meisten Sanktionen gegen Russland aufheben (außer gegen Minister der Putin-Regierung). Correct me if I’m wrong aber ich hab mir das Wahlprogramm eigentlich ziemlich aufmerksam angeschaut und mehrere Interviews mit dem Spitzenpersonal der Linken geschaut/gelesen.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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        1 day ago

        Die Linke möchte gezieltere Sanktionen, die explizit nicht die Zivilbevölkerung treffen, sondern den militärisch-industriellen Komplex sowie Putin und seine Marionetten unter Druck setzen.

        Außerdem:

        Einfach nur die Waffenlieferungen zu stoppen und gar nichts weiter zu tun, das würde die Ukraine einem Diktatfrieden ausliefern und das Völkerrecht wäre beschädigt.

        https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/jan-van-aken/fragen-antworten/wenn-sie-in-der-regierung-waeren-wuerden-sie-von-heute-auf-morgen-die-waffenlieferungen-an-die-ukraine-stoppen

        • Rotluchs@feddit.org
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          23 hours ago

          Du hast das Wichtigste ausgelassen:

          Wenn Sie in der Regierung wären, würden Sie von heute auf morgen die Waffenlieferungen an die Ukraine stoppen?

          ja, aber nur in Kombination mit anderen, nicht-militärischen Bemühungen, um die Ukraine zu unterstützen.

          Nett, während dieser nebulosen Bemühungen wird die Ukraine weiter bombardiert, ohne sich verteidigen zu können.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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            23 hours ago

            Ich habs nicht zitiert, weil es mMn nicht wichtig ist. Ich habe es auch nicht weggelassen, sondern den Kontext dazugepostet. Die Frage steht im Link, ich habs also doch irgendwie zitiert.

            Der Grund, warum ich das nicht explizit mit übernommen habe ist, weil ich nur zeigen wollte, dass es eben nicht heißt „Waffenlieferungen um jeden Preis beenden, und wenn die Ukraine dabei sich selbst überlassen wird und untergeht ist das halt so“, wie es wiederholt dargestellt wird.

            • Rotluchs@feddit.org
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              23 hours ago

              dass es eben nicht heißt „Waffenlieferungen um jeden Preis beenden, und wenn die Ukraine dabei sich selbst überlassen wird und untergeht ist das halt so“

              Militärisch wäre sie sich selbst überlassen. Dass parallel Gespräche geführt werden, ist wenig tröstlich. Die Bemühungen gab es schon. Nun sehen wir, dass Putin sich nur dann auf Verhandlungen eingelassen hat, nachdem seine Narrative vom Trump übernommen worden waren.

        • torrentialgrain@lemm.ee
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          24 hours ago

          Wir können gerne an dieser Stelle weiter diskutieren. Und ich würde gerne nochmal vorausschicken, nur damit wir uns nicht missverstehen, dass ich allgemein mit keiner Partei so viele klare Übereinstimmungen habe, wie mit der Linken. Sie wären - eigentlich - eine ganz offensichtliche Wahl für mich. Unglücklicherweise hat sich allerdings die sicherheitspolitische Lage dermaßen gewandelt, dass ich es nicht guten Gewissens vor mir selbst verantworten kann, eine Partei zu wählen, die entweder aufgrund eines Mangels an Expertise in diesen Themen, oder aufgrund von historisch-ideologischer Verblendung, dermaßen im Gegenverkehr unterwegs ist. Kurz: die aktuelle Außenpolitik der Linkspartei ist meiner Meinung nach eine direkte Bedrohung für die Sicherheit Europas und Deutschlands. Und natürlich der Ukraine, it goes without saying.

          Ich möchte auch erklären, wieso. Dazu gehe ich gerne auch auf die Antwort von JVA ein, von der du natürlich nur einen sehr kurzen Passus zitiert hast. Der Rest seiner Antwort ist halt dann doch nicht mehr als ein “man muss verhandeln, und dann müssen wir auch keine Waffen mehr schicken”. Er stellt dabei übrigens ziemlich unmissverständlich klar, dass er für die Einstellung von Waffenlieferungen ist.

          Wie genau ein von China vermittelter Frieden zustande kommen soll, welches Interesse die Chinesen überhaupt an einem Frieden haben, wo sich doch die restlichen Weltmächte über diesem Thema so vorzüglich selbst zerfleischen, wie dieser Frieden gewahrt werden soll (vor allem: ohne Waffen!) und wie das Existenzrecht und die Unabhängigkeit der Ukraine gegenüber einem nach wie vor imperialistisch-expansionistischen Russland gewährleistet werden soll - Jan van Aken bleibt, wie übrigens jede führende Person aus der Linkspartei, die Antworten schuldig.

          Was die Sanktionen angeht, so bin ich natürlich für ein Anziehen der Daumenschrauben. Wie übrigens ein Großteil der EU. Leider müssen solche Schritte allerdings von allen Mitgliedsstaaten verabschiedet werden und Putins Verbündete in unserer Mitte (namentlich vor allem Orban und Fico) paralysieren hier unsere Handlungsfähigkeit. Dafür muss dringend eine Lösung gefunden werden.

          Allerdings: auch hier nehme ich eine enorme Weltfremde wahr. Wie zur Hölle will ein Jan van Aken denn bitte gezielt den militärisch-industriellen Komplex sanktionieren in einem Land, dass in den letzten Jahren zu einer totalen Kriegswirtschaft umgebaut wurde? Ist das den Linken eigentlich klar, wie Russland 2025 sich über Wasser hält? Ehemalige Autohersteller bauen jetzt Panzerfahrzeuge, ehemalige Waschmaschinenwerke sind jetzt Zulieferungsstraßen für Kriegsgut. Ein Großteil der Unternehmen, die für den Kriegs-Effort eingespannt werden können, hat genau dieses Schicksal ereilt. Erinnert dich das vielleicht an eine andere Zeit in der europäischen Geschichte? Musst nicht mal ins Ausland gehen.

          Zudem: Das Anziehen von Sanktionen um Putins Kriegskasse zu schaden wird völlig ad absurdum geführt durch die Forderung, man solle doch möglichst wieder zu einer Normalisierung der Handelsbeziehungen zurückkehren. Das ist so haaresträubender Unsinn, dass man von so intelligentem Führungspersonal wie dem der Linkspartei eigentlich nur die wissentliche Täuschung vermuten kann.

          Nein, die Linke hat in dieser Frage keinen sinnvollen Weg anzubieten und ich hoffe inständig, dass die Partei diesen massiven Fehler irgendwann erkennt und korrigiert. Es ist kein Raum in dieser massiven Bedrohungslage, in der die Existenz unserer Lebensweise partiell direkt militärisch bedroht wird, für naiven Pazifismus (dem ich bis zur Krim Invasion 2014 übrigens selbst noch anhing!).

          Natürlich muss man miteinander reden. Ich glaube, kaum jemand in der Politik verneint das überhaupt. Aber man muss aus einer Position der Stärke verhandeln und Russland auch Zugeständnisse abringen, ansonsten wird jeder Frieden nur vorübergehend sein und es Russland erlauben, nochmal richtig Luft zu holen für den nächsten Anlauf. Und der wird sich dann nicht mehr nur gegen die Ukraine richten.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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            23 hours ago

            In den meisten Punkten stimmen wir überein. Ich würde auch lieber sehen, dass die Linke Waffenlieferungen mittragen würde, um die Ukraine in ihrem Selbstverteidigungsrecht zu unterstützen. Ich sehe China nicht als vertrauenswürdigen Partner an. Ich weiß nicht, wie Sanktionen alleine den Krieg beenden können. Ich sehe allerdings die innenpolitischen Punkte deutlich relevanter als die außenpolitischen und ich für meinen Teil könnte es nicht guten Gewissens vor mir selbst verantworten, eine Partei zu wählen, die sich nicht klar gegen Abschiebungen stellt oder die weiterhin marktwirtschaftliche Wege gehen will, um der Klimakrise zu begegnen. Aber das ist ein anderes Thema.

            Und wenn ich es richtig verstanden habe ist die Politik der Linken dann: schade aber Waffen gibt’s trotzdem nicht.

            Ich habe diesen kurzen Passus zitiert, weil er meiner Meinung nach ausreicht um zu zeigen, dass es nicht um „Waffenlieferungen um jeden Preis einstellen“ geht, sondern eben nur, wenn gleichzeitig andere Wege gegangen werden.

            Zudem: Das Anziehen von Sanktionen um Putins Kriegskasse zu schaden wird völlig ad absurdum geführt durch die Forderung, man solle doch möglichst wieder zu einer Normalisierung der Handelsbeziehungen zurückkehren.

            Ich bin mir nicht sicher, wo du das hernimmst. Im Wahlprogramm finde ich es nicht (im Abschnitt zu Militarisierung und Aufrüstung kommt das Wort „Handelsbeziehungen“ nur einmal vor und da geht es um eine gerechtere Wirtschaftspolitik um bewaffneten Konflikten vorzubeugen (allgemein, nicht auf Russland bezogen)) und eine Bemühung der Internetsuchmaschine bringt auch keine aktuellen Ergebnisse zutage.

            Der Punkt war aber auch nie, wie sinnvoll seien die Forderungen der Linken, um den Ukrainekrieg zu beenden, sondern ob die Partei russland- oder putinfreundlich sei. Und das kann ich nur vehement verneinen.

            • torrentialgrain@lemm.ee
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              22 hours ago

              Ich kann deinen Standpunkt respektieren, weil du mir ehrlich sagst, dass du die innenpolitischen Punkte höher gewichtest als die Außenpolitik. Ich sehe das persönlich anders, aber ich kann schon verstehen, wieso man das so empfindet.

              Anders ist es aber, wenn Linke mir hier oder auch zu Hauf auf Reddit erzählen wollen, dass die Partei hier ja gar kein Problem hätte. Das find ich echt übel und ich hoffe wie gesagt, dass sich das durch den frischen Wind jetzt sukzessive ändert. Dediziert russlandfreundlich würde ich die Partei seit dem Austritt des Wagenknecht-Splitters aber auch nicht mehr nennen wollen, da stimmen wir schon überein.

              • Rotluchs@feddit.org
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                22 hours ago

                die innenpolitischen Punkte höher gewichtest als die Außenpolitik

                Joa, ist für viele Menschen so. Der Krieg ist in Köpfen immer noch weit weg, was ich als gefährliche Denkweise betrachte.

                ich hoffe wie gesagt, dass sich das durch den frischen Wind jetzt sukzessive ändert

                Ich glaub, die Eintritte und Stimmen werden eher als Bestätigung für den Kurs wahrgenommen.

              • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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                22 hours ago

                Anders ist es aber, wenn Linke mir hier oder auch zu Hauf auf Reddit erzählen wollen, dass die Partei hier ja gar kein Problem hätte

                Habe ich nicht versucht, im Gegenteil. Und ehrlich gesagt habe ich das hier auch nicht gelesen, aber vielleicht hab ichs auch übersehen. Mir geht es nur darum, dass, wie tatsächlich mehrfach hier behauptet wird, dass die Partei nicht putinfreundlich ist oder Russland die Ukraine überlassen will. Wie die Linke dieses Zeil erreichen will, kann man kritisieren, tu ich auch. Aber das ist nicht der Punkt, an dem ich mich aufhänge.

                • daw@feddit.org
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                  19 hours ago

                  Der Unterschied zwischen Absicht und defacto konsequenz ist in dieser Frage aber halt egal

                • torrentialgrain@lemm.ee
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                  21 hours ago

                  Ah, war nicht ganz präzise formuliert - der Part war nicht spezifisch auf dich bezogen.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      1 day ago

      Nein, die wollen nur weniger Waffenlieferungen, mehr Sanktionen und “Verhandlungen”. Und Abrüstung.

      Sanktionen wirken, wenn überhaupt, nur mit großer Verzögerung. Wenn der Invasor erst mal bei Dir im Land steht, bringen Sanktionen herzlich wenig. Wenn der Invasor sanktionierte Güter aus anderen Quellen beziehen kann, kann es sogar sein, dass die Sanktionen (fast) vollständig verpuffen.

      Für Verhandlungen braucht man eine Verhandlungsposition. Diese Verhandlungen ohne zusätzliche Waffenlieferungen können nur auf eine Art ausgehen: Mit massiven territorialen Zugeständnissen an den faschistischen Imperialisten im Kreml. Außerdem wird der Imperialist den so “verhandelten” (“diktiert” wäre das richtigere Adjektiv) “Frieden” dann nutzen, um wieder aufzurüsten und nach einer kurzen Pause das gleiche Spiel nochmal spielen. Gut, wenn man bis dann fleißig abgerüstet hat.

      • torrentialgrain@lemm.ee
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        1 day ago

        Die Linke will tatsächlich sogar weniger Sanktionen und eine Normalisierung der Handelsbeziehungen.

        • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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          1 day ago

          Das ist falsch, es geht um gezielte Sanktionen gegen den militärisch-industriellen Komplex sowie Putin und seine Oligarchen. Da will die Linke sogar mehr Sanktionen.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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        1 day ago

        Ich werde nicht mit dir über Sinn und Unsinn von Waffenlieferungen oder Sanktionen reden, weil das nicht der Punkt ist. Der Punkt ist, dass die Linke nicht putin- oder russlandfreundlich ist und das zu unterstellen ist mindestens ein Missverständnis, schlimmstenfalls eine Lüge. Und es geht mir auf den Sack, das ständig lesen zu müssen, wenn sich die Partei und ihre Mitglieder regelmäßig gegen Russland und für eine verstärkte Unabhängigkeit von Russland aussprechen. Die Position der Linken ist nicht, wie bei AfD und BSW, die Ukraine Russland überlassen oder nett zu Putin zu sein.

        Und entweder erkennst du das an, oder das Gespräch ist beendet weil ich nicht gegen Wände reden will.

        • torrentialgrain@lemm.ee
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          1 day ago

          Okay, ich versuche mal anders rum zu fragen. Welche Politik hat die Linke anzubieten, die dazu führen würde, dass die Ukraine Russland nicht oder weniger ausgeliefert wäre?

          Und bitte, versuch etwas mehr in die Tiefe zu gehen als jetzt nur “man muss verhandeln” zu bringen. Da könnte ich dir eine halbe Dissertation zu schreiben, wieso vorauseilender Gehorsam bei Verhandlungen im Kriegsfall maximal zielschädigend ist, wenn es darum geht, einen Aggressor langfristig zu befrieden.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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            1 day ago

            Alter… Jetzt habe ich dir schon an zwei anderen Stellen geantwortet. Können wir das an einer der stellen weiterführen? ich hab keine Lust, ddrei mal das selbe zu kommentieren. Können wir diesen und einen anderen Kommentar löschen?

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          21 hours ago

          Ich werde nicht mit dir über Sinn und Unsinn von Waffenlieferungen oder Sanktionen reden, weil das nicht der Punkt ist.

          Genau das ist der Punkt. Viel putinfreundlicher, als zu behaupten, Putins Eroberungskrieg mit Hirngespinsten von Verhandlungslösungen ohne jegliche Verhandlungsposition beenden zu wollen, geht es gar nicht mehr. Ein von einem eroberungswütigen Diktator diktierter Frieden ist kein Frieden. Das ist Unterwerfung. Mit allen humaintären Folgen, die damit kommen, dass ein faschistischer Kleptokrat in den eroberten Gebieten machen kann, was er will. Und wer glaubt, dass der Kleptokrat aufhört, zu klauen und sein Reich zu vergrößern, nur weil ein “Frieden” verhandelt wurde, lebt auch in Wolkenkukuksheim. Einen solchen “Verhandlungsfrieden” gab es mit genau dem gleichen Diktator schon einmal, nachdem er die Krim annektiert hatte.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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            22 hours ago

            Ein von einem eroberungswütigen Diktator diktierter Frieden ist kein Frieden. Das ist Unterwerfung.

            Da bist du dir mit der Linken ja sogar einig.

            Ein Friede kann nur ein gerechter Friede sein, wir fordern den Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine. Am Ende eines Friedensprozesses müssen belastbare Sicherheitsgarantien für die Ukraine stehen. Wir wollen, dass die Menschen in der Ukraine selbstbestimmt, demokratisch und souverän über ihr Zusammenleben entscheiden können.

            https://www.die-linke.de/themen/frieden/ukraine-krieg/ (den Punkt “Für einen Gerechten Frieden” aufklappen)

            • trollercoaster@sh.itjust.works
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              21 hours ago

              Das ist ja schön und gut, was die da behaupten für einen Frieden zu wollen, aber sämtliche übrigen Forderungen laufen darauf hinaus, dass genau das nicht passiert. Denn einen Abzug der russischen Truppen aus den eroberten Gebieten wird es nur geben, wenn jemand die Russen dazu zwingt. Belastbare Sicherheitsgarantien gibt es auch nur, wenn es jemanden gibt, der die durchsetzen kann und will.

              • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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                21 hours ago

                Wie gesagt, über die Effektivität kann.man streiten, ich zweifle das auch an, aber der Punkt ist, die Partei ist kein Russlandfreund.

                • trollercoaster@sh.itjust.works
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                  21 hours ago

                  über die Effektivität kann.man streiten

                  Aktuell feiert gerade China die “Friedensbemühungen” von Trump. Das dürfte eigentlich Alles über die Effektivität des Hirnfurzes von “Friedensvorschlägen von China” sagen.

                  aber der Punkt ist, die Partei ist kein Russlandfreund

                  Dann soll sie aufhören, sich zu verhalten, wie ein Russlandfreund. Und irgendwelche unrealistischen Forderungen nach einem “gerechten Frieden” zu stellen, während man gleichzeitig Alles daran setzt, die Druckmittel aufzuweichen, mit denen man einen solchen Frieden durchsetzen könnte, ist nichts anderes, als russlandfreundliches Verhalten.

              • poVoq@slrpnk.net
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                16 hours ago

                Und da sind wir genau bei der Naivität die du der Linken unterstellst, aber die ehr auf dich zutrifft.

                Wer hätte das denn bitte machen sollen? Mit Waffenlieferungen alleine geht das nicht.

                Das war ziemlich schnell klar und die die immer Waffenlieferungen als alternativlos bezeichnet haben und sich jeglichen Verhandlungen verweigert haben sind mindestens so sehr an dem jetzt vermutlich von aussen aufgezungenden Diktatfrieden schuld wie Trump.

                Leider gibt es von solchen extreme naiven Leuten hier in der Community noch einige andere, die immer laut rumschreien aber überhaupt keine realistischen Vorschläge oder Ideen haben. Echt traurig.