Es wirkt, als hätten deutsche Behörden versucht, Tesla jeden Wunsch zu erfüllen. Egal ob es um einen Termin mit dem Ministerpräsidenten innerhalb von wenigen Stunden geht, um Visa für chinesische Tesla-Mitarbeiter in der Corona-Zeit oder um das Abwimmeln lästiger Journalisten. Gemeinsam mit dem stern haben wir tausende Seiten E-Mails, Briefe, Gesprächsprotokolle, Tischvorlagen aus Ministerien in Brandenburg und Berlin ausgewertet, die wir über das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) angefragt hatten. Die Unterlagen belegen eindrücklich, mit welcher Unterwürfigkeit die Ministerialbeamten den Tesla-Managern begegneten.

https://fragdenstaat.de/dokumente/sammlung/143-tesla/

  • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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    9 months ago

    Es kann beides ein Problem sein?

    Und natürlich haben Industriekonzerne, die bereits Milliarden an Steuern zahlen und ganze Städte beschäftigen ein gewisses Standing. Ob einem das gefällt oder nicht sind sie zumindest so groß, dass eine Regierung sich anhören muss, was sie zu sagen haben.

    Bei Tesla war das aber vorauseilender Gehorsam und dazu muss man auch sehen, dass BMW, Daimler oder VW Vorstände i.d.R. nicht damit beschäftigt sind, rechtsradikale Propaganda und Verschwörungstheorien zu verbreiten