• GregorGizeh
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    16
    arrow-down
    1
    ·
    1 year ago

    Ich nehme mal an die Absicht ist, sowohl regionale bzw. Lokale Produktion zu fördern als auch Umweltverschmutzung zu vermindern durch kurze, regionale Transportwege.

    • KasimirDD@feddit.deOP
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      13
      arrow-down
      2
      ·
      1 year ago

      Aber diesen Regional-Trend gibt’s doch schon. Und nah kann in Grenznähe durchaus auch das Nachbarland sein.

      • Undertaker@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        9
        arrow-down
        2
        ·
        1 year ago

        Und hiermit würde es eben sehr einfach erkennbar. Aktuell ist mitnichten ersichtlich, ob jeder Schritt in Deutschland erfolgt. Wer das fördern möchte, benötigt eben so ein Siegel

    • trollercoaster@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      2
      ·
      edit-2
      1 year ago

      Um kurze Transportwege zu fördern, wäre es besser, die genauen Orte der Herstellung für die gesamte Produktionskette aufzulisten. Oder die gesamte Transportstrecke während der Produktion und den Ort des letzten Produktionsschritts. Es gibt durchaus Produkte, die mehrmals durch das halbe Land gekarrt werden. Natürlich wäre das bei komplexen Produkten, die viele Rohstoffe enthalten, schwer darzustellen. Aber Labels sind eh nur Augenwischerei. Außerdem werden Transportwege, die zwischen Produktion und Verkauf entstehen, auch mit einem solchen Label immer noch nicht dargestellt.

      Die Hauptursache des Problems der unnötig langen Transportwege bei vielen Waren ist, dass der Transport von Waren (zum Großteil durch gnadenlose Ausbeutung des Personals) viel zu billig ist. Das hat ja auch zu anderen Problemen geführt, z.B. Firmen, die quasi ihre gesamte Lagerhaltung auf der Straße betreiben, weil es billiger ist, die Ware kreuz und quer durchs Land zu karren, als sie einzulagern. Als Konsequenz natürlich erhöhte Belastung der Straßen und Lieferprobleme, jedes Mal, wenn an einer Stelle der Lieferkette irgendwas nicht klappt, denn es gibt ja keine ausreichenden Lagerbestände mehr, um größere Verzögerungen bei der Lieferung abzufedern.

      Gerade, weil das Problem des billigen Transports hauptsächlich durch ausbeuterische Arbeitsbedingungen entsteht, ließe sich da durch ein paar wenige Maßnahmen viel Verbesserung schaffen. Ein EU-weiter Mindestlohn für Fernfahrer und flächendeckende Kontrolle der Einhaltung von jetzt schon existierenden Vorschriften zu maximalen Arbeitszeiten, verbunden mit wirksamen Sanktionen (in manchen Ländern wird z.B. bei schwerwiegenden Verstößen Fahrzeug und Ladung beschlagnahmt) würde evtl. schon reichen.