Da werden nur zwei Dinge vergessen: 1.) Der eine arbeitet Vollzeit, der andere hat bis auf die Gängelung durchs Amt frei. 2.) Die Sozialhilfen, mit denen man das Einkommen aufstocken kann, müssen erst einmal beantragt und bewilligt werden. Das kostet sehr viel Zeit und erfordert eine hohe Frustrationstoleranz - die man dann beide neben der Vollzeitarbeit an den Tag legen muss. Mit Bürgergeld hat man dagegen eine All-in-One-Lösung und daher Geld und Seelenfrieden sofort verfügbar.
Kinder werden übrigens auch nicht erwähnt. Sobald Kinder im Spiel sind, lohnt sich arbeiten ja oft nur noch für Gutverdiener, weil Kinder und Familien besonders stark gefördert werden oder anders gesagt: Armut wird in Familien besonders stark gefördert.
Das ist so ziemlich das Gegenteil des vorgelegten Berichts. Nachzulesen ist das in anderen Artikeln zum Thema wie z.B. diesem hier. Das gilt zumindest dann, wenn die Arbeitnehmer auch die ihnen zustehenden Sozialleistungen in Anspruch nehmen:
Die abgeleiteten Vorschläge sind eher praktischer Natur und schlagen eine Vereinfachung vor:
Unterschiedliche Leistungen sind kompliziert zu handhaben und schrecken manche Menschen ab. Hatte die Ampel nicht irgendwann mal Bürokratieabbau versprochen?