Schaden in Millionenhöhe in Gelting bei Geretsried: In der Halle eines Batterie-Prüflabors war eine Hochvoltbatterie für Elektrofahrzeuge in Brand geraten - warum ist noch unklar. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
nur um einmal mit einem SEHR häufigen Irrtum aufzuräumen:
Ja, Lithiumbrände (also das Alkalimetall, das da fackelt), ist sehr gefährlich. Ebenso wie ALLE Metallbrände sehr gefährlich sind - schon allein wegen der teils SEHR heftigen Reaktion mit dem primären Löschmittel Wasser.
ABER: In einer LithiumBATTERIE ist KEIN elementares, metallisches Lithium drin. Das sind LithiumIONEN, die in chemischer Bindung vorhanden sind. Ja, sowas kann AUCH brennen, aber es ist eine andere Form des Feuers. Und ein Li-Ion-Akku kann durchaus mit Wasser gelöscht werden, OHNE dass es eine so heftige Reaktion gibt, wie sie bei einem Metallbrand vorkäme.
Von daher: Obacht und nicht durcheinander werfen. Denn es gibt ja bspw. auch lithiumhaltige Akkus, die schlicht gar nicht brennen KÖNNEN (Beispiel: LiFePO4-Akkus) und mit denen - außer Kurzschluss und vielleicht etwas Wasserdampf - GAR NIX passiert, wenn man sie im Ganzen im Wasser versenkt und dort ihre Kontakt kurzschließt.
Lithiumbrände sind immer heftig und nicht zu löschen.
Ich gehe jede Wette ein, die Firma diskutiert grad mit der Versicherung und wird bald einen feuersicheren Bereich bauen, in dem solche Tests in Zukunft stattfinden und sowas kontrolliert abbrennen kann, ohne dass das halbe Viertel drumrum abfackelt ;-)
Moment mal, alle Nase lang hört man, wie fies Lithiumbrände sein können und dann fackelt so ein Ding im Stresstest das ganze Testlabor ab?
Man möchte meinen, solche Firmen wären besser auf ein typisches worst-case Szenario vorbereitet.
Hoffentlich ist das bei Firmen mit anderen Gefahrenstoffen besser gehandhabt.
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nur um einmal mit einem SEHR häufigen Irrtum aufzuräumen:
Ja, Lithiumbrände (also das Alkalimetall, das da fackelt), ist sehr gefährlich. Ebenso wie ALLE Metallbrände sehr gefährlich sind - schon allein wegen der teils SEHR heftigen Reaktion mit dem primären Löschmittel Wasser.
ABER: In einer LithiumBATTERIE ist KEIN elementares, metallisches Lithium drin. Das sind LithiumIONEN, die in chemischer Bindung vorhanden sind. Ja, sowas kann AUCH brennen, aber es ist eine andere Form des Feuers. Und ein Li-Ion-Akku kann durchaus mit Wasser gelöscht werden, OHNE dass es eine so heftige Reaktion gibt, wie sie bei einem Metallbrand vorkäme.
Von daher: Obacht und nicht durcheinander werfen. Denn es gibt ja bspw. auch lithiumhaltige Akkus, die schlicht gar nicht brennen KÖNNEN (Beispiel: LiFePO4-Akkus) und mit denen - außer Kurzschluss und vielleicht etwas Wasserdampf - GAR NIX passiert, wenn man sie im Ganzen im Wasser versenkt und dort ihre Kontakt kurzschließt.
War vielleicht einfach extrem heftig … ?
Lithiumbrände sind immer heftig und nicht zu löschen.
Ich gehe jede Wette ein, die Firma diskutiert grad mit der Versicherung und wird bald einen feuersicheren Bereich bauen, in dem solche Tests in Zukunft stattfinden und sowas kontrolliert abbrennen kann, ohne dass das halbe Viertel drumrum abfackelt ;-)