Ist doch gut. Ein anständiger Kapitän säuft mit seinem Schiff ab - auch wenn er maßgeblich daran beteiligt ist, dass das Schiff absäuft.
…und ich mein, solange die Mannschaft das mitmacht…
Wie können Verhandlungen unter der Charta der UN passieren, wenn eine der Kriegsparteien ein Vetorecht hat?
Indem man dadurch Russland den schwarzen Peter zuschiebt, das dann den Frieden verhindern würde.
Breite, starke und geschlossene Allianz, welche Druck ausübt und belastbare Sicherheitsgarantien für die Ukraine bietet. Was bedeutet das genau?
Dass man auch jenseits des klassischen Westblocks mit einem zusätzlichen Fokus auf Diplomatie Unterstützer gewinnen könnte. Momentan wird das ganze ja bereits wieder zu einer klassischen “Hier: der Westen / Da: der alte Osten”-Geschichte gepusht, was sich auch an der Durchsetzung mit Antiamerikanismus und NATO-Hass zeigt.
Anders gefragt: Wie soll diese Allianz denn wie gefordert Russland an den Verhandlungstisch bringen?
Wenn es eben nicht mehr nur die westliche Welt wäre, die Russland unter Druck setzen würde, könnte es sich vielleicht nicht mehr so einfach entziehen wie heute.
Wie wird sichergestellt, dass der Waffenstillstand dann auch eingehalten wird?
Entweder international überwacht durch ein entsprechendes Mandat oder durch Abschreckung durch entsprechend scharf formulierte Beistandsklauseln.
Wie soll man denn vermitteln, wenn das schon vor Kriegsausbruch nicht geklappt hat?
Man würde es jedenfalls versuchen und befreit sich dadurch aus der Position, dass Leute wie die Zarenknecht aus ihrem rosa Blouson heraus mit dem Finger auf dich zeigen und “Verhandlung!!” fordern. Der Grund für ein Scheitern läge dann auch für diese Leute dann deutlich sichtbar in Moskau.
Da Wagenknecht nur als Oppositionspolitikerin und Populistin funktioniert, wäre sie nicht mal zufrieden, wenn man 1:1 ihren Wortlaut umsetzen würde.
Sehr naiv zu glaubem, Putin würde irgendeinem Vorschlag zustimmen
Glauben sie das denn, oder kommen sie damit nur dem “Wunsch nach mehr Diplomatie” nach, ohne die Ukraine vor den Bus zu werfen?
Wenn ich mir das Fernsehprogramm anschaue, habe ich das Gefühl, auch jetzt noch für das zu bezahlen, was Großeltern schauen.
Der Ursprungskommentar fand es schade, dass jüdisches Leben in Deutschland so unsichtbar geworden ist, nicht nur wegen des Holocaust, sondern auch wegen der Bedrohungslage, die sich Juden hierzulande ausgesetzt sehen.
Darauf hast du erwidert, dass es ja auch kaum Juden in Deutschland gebe und die - aus Gründen - “medial und in der öffentlichen Diskussion” überrepräsentiert werden.
Die Frage, was das beides miteinander zu tun hat, geht also eher an dich.
Stattet den Stegner mit einem Mandat aus und schickt ihn nach Moskau zum verhandeln. Er will Verhandlungen für den Frieden, die nicht Putins Aggression belohnen? Dann soll er sehr gerne zeigen, wie man das mit seiner Methode tatsächlich bewerkstelligt, statt ständig nur darüber zu reden.
Macht es die Sache denn wirklich besser, wenn es zwar wenige Juden sind, die sich aber trotzdem nicht trauen, offen ihre Religion zu zeigen?
Schön! Jetzt braucht es nur noch eine beliebte Plattform, mit der Gen Z auch politisch mündig wird.
Ich finde den Tauschhandel, dass sie auf Tiktok zwar englisch lernen, aber auch zunehmend rechter radikalisiert werden, nämlich nicht so prall.
Nur muss für solche Abschiebungen vorher immer noch geprüft werden, wer das ist und woher er kommt. Und das Einreiseland muss auch mitspielen.
In diesem Fall nicht. Da die Person an einer unserer Landesgrenzen automatisch aus einem sicheren Drittstaat einreisen würde, fällt sie direkt unter Art.16a Abs.2. Eine Einreise und eine Prüfung fände überhaupt nicht statt, folglich auch keine Abschiebung, sondern direkt eine Abweisung an der Grenze. So verstehe ich jedenfalls den Wortlaut, freue mich aber über andere Interpretationen.
Dann wählt er jetzt wohl gelb oder schwarz…? :)
Ich bin kein Fan davon, Überschriften zu verändern.
Warum willst du, dass ein deutscher Nazi besser gestellt ist, als ein ausländischer Schutzsuchender? Denn wolltest du den deutschen Nazi nicht privilegieren, müsstest du ihn auch abschieben.
Fairerweise: das will er/sie/* ja nicht, sondern das macht unser Staat. So wie jeder andere Staat auch, seit Städte irgendwie missliebige Bürger nicht mehr nachts vor die Stadtmauer schmeißen. Und mit Blick auf die Wahlergebnisse bin ich mir auch nicht sicher, ob es sinnvoll wäre, damit wieder anzufangen. Gerade hier würden bei einer blaunen Regierung weite Teile für ihre politischen Ansichten den Pass zerschnippelt bekommen…
Finde es interessant, dass immer vom Gastrecht gesprochen wird. Sowas gibt es nämlich gar nicht. Im Gegensatz zum Asylrecht und das macht Dinge halt kompliziert.
Das stimmt. Weil es aber neulich schon eine ähnliche Diskussion gab, lege mir folgenden Hinweis bitte nicht böswillig aus, der mich damals selber ziemlich überrascht hat:
In der Allgemeinen Erklärung für Menschenrechte wird genaugenommen gar kein tatsächliches “Recht auf Asyl” iSv “Recht, Asyl zu bekommen” eingeräumt, sondern nur das etwas merkwürdige “Recht, das gewährte Asyl zu genießen”. Bei der ursprünglich angedachten “harten” Formulierung, tatsächlich ein “Recht auf Asyl” einzuräumen, haben die Staaten nicht mitgemacht. Außerdem haben sie sich die Hintertür eingebaut, dass dieses Recht aufgrund von Verbrechen aberkannt werden kann.
In Deutschland geht das Grundgesetz einerseits weiter und räumt politisch Verfolgten tatsächlich “hart” Asylrecht ein. Andererseits räumen wir uns mit Absatz 2 quasi den Ultimativ-Joker ein, der es uns technisch ermöglichen würde, nahezu jeden abzuweisen. Weil auf dieses Recht auf Asyl kann sich nicht berufen, wer aus einem sicheren Drittstaat der EU oder bspw. dem Schengenraum einreist. Also alle Länder, die uns umgeben. Lediglich die Einreise per Flugzeug oder Schiff würde da nicht drunterfallen und das macht allenfalls ein verschwindend geringer Teil.
Die Argumentation mit dem Recht ist also bei weitem nicht so wasserdicht, wie man vielleicht denkt. Der rechtliche Rahmen würde im Zweifel eine noch viel restriktivere Auslegung hergeben, wenn es eine entsprechende Regierung gerne so haben möchte. Das finde ich ganz gut im Hinterkopf zu behalten.
das Erfolg nicht diskreditiert, sondern sagt: Daran nehmen wir uns ein Beispiel«.
Das können wir sehr gerne machen! Es sollte dann nur Erfolg von tatsächlich demjenigen sein und nicht der seiner Eltern/Vorfahren. Das (gesellschaftliche) Problem ist nicht, wenn jemand die Früchte seiner Arbeit erntet, sondern wenn jemand nur vom Bestand der Vorfahren lebt, aber selbst keine Leistung bringt.
Viel zu polemisch, so dass der wahre Kern der Aussage untergeht: man hat sich im Osten schon eher einen schmalen Fuß gemacht, weil man Erbe und Wurzel des 3. Reichs gern einfach auf der anderen Seite der Mauer/des Zauns gesehen hat.
Oder kennt jemand außerhalb von Baden-Württemberg und dem südöstlich Rheinland-Pfalz die Landkreise zu CW, FDS, BH oder LÖ?
Zugegeben, sicher mehr interessiert als der Durchschnitt, aber bis auf BH ja…
…da fährt nur noch Camper A vor, aber beide steigen aus.
Richtig. Deutschland hat ein 13x so großes Schienennetz (33tkm vs 2,5tkm), befördert allerdings 22x so viele Passagiere (3.751 Mio vs 126 Mio). Das sind 70% mehr.