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  • “Welche Alternativen zu Amazon benutzt ihr am liebsten, für generelles, aber auch spezielle Produkte?”

    Ich versuche generell, möglichst viel im lokalen Handel zu kaufen oder direkt bei Herstellern zu bestellen. Je nach Produkttyp ist da aber z.T. längere Recherche nötig.

    Es wurde vor ein paar Monaten mal eine kuratierte Liste mit Amazon-Alternativen begonnen. Die Liste ist nach diesen Kategorien sortiert:

    🖨️ 3D Druck
    🏪 Allgemein - Gemischtes Sortiment oder nicht eindeutig Kategorisierbar.
    🔭 Astronomie
    🧩 Brettspiele / Tabletop / Rollenspiele
    📚 Bücher
    🍂 Cannabis
    🖥️ Computer
    🔌 Elektrotechnik / Smart-Home
    ☀️ Erneuerbare Energien
    🥘 Ernährung
    🚲 Fahrräder und Zubehör
    🎁 Geschenke / Kunst / Postkarten
    💊 Gesundheit / Medizin / Apotheken
    🐈 Haustiere
    🧢 Klamotten
    🧴 Kosmetik / Drogerie
    🚗 Modellbau
    🍿 Musik / Foto / Video / Unterhaltung
    💶 Refurbished / 2nd Hand
    🕹️ Retro Computer und Spielkonsolen
    📝 Schreibwaren und Bürobedarf
    🏀 Sport
    📺 Unterhaltungselektronik
    🛠️ Werkzeuge / DIY / Handwerken
    🏡 Wohnen
    







  • 🏓 🏅 Hier ist nun auf mytischtennis.de noch mal ein Überblick: “Paralympics: Das läuft anders als bei Olympia”:

    "Rund zweieinhalb Wochen, nachdem die Olympischen Spiele in der französischen Hauptstadt beendet wurden, steht das nächste sportliche Großevent an. Am Mittwochabend werden die Paralympics eröffnet. Bereits einen Tag später beginnen die Tischtenniswettkämpfe. Vieles läuft dabei anders als bei Olympia. Angefangen damit, dass es mit 31 Wettkampfklassen deutlich mehr als die fünf olympischen gibt. Da den Überblick zu behalten, fällt schwer. Wer darf in welcher Klasse starten und was sind die größten Unterschiede?

    Welche Unterschiede gibt es zum Regelsport?

    Im Prinzip wird sowohl bei Athleten mit als auch ohne Beeinträchtigung nach denselben Regeln gespielt. Kleine Anpassungen gibt es für Tischtennisspieler im Rollstuhl sowohl im Doppel als auch bei der Aufschlagregel. Sitzt mindestens ein Spieler eines Doppelpaares im Rollstuhl, muss dieses Paar nicht abwechselnd spielen. Außerdem muss der Aufschlag über die Grundlinie des Tisches gespielt werden.

    Welche Disziplinen werden gespielt?

    Die Sportlerinnen und Sportler ohne Beeinträchtigungen spielten in Paris in insgesamt fünf Disziplinen: Damen- und Herren-Einzel, Damen- und Herren-Team und Mixed. Die Athleten mit Handicap spielen statt eines Team-Wettbewerbs in den Doppel-Konkurrenzen. Dies stellt eine Neuerung dar: 2021 in Tokio sind die Para-Spieler noch im Team angetreten.

    Wie unterscheiden sich die Wettkampfklassen?

    Dennoch gibt es bei den Paralympics weit mehr als fünf Goldmedaillen zu gewinnen - nämlich insgesamt 31. Denn die einzelnen Sportler treten in unterschiedlichen Wettkampfklassen gegeneinander an. Entscheidend hierfür ist der Grad der Beeinträchtigung. Damit soll eine gewisse Chancengleichheit und Vergleichbarkeit gewährleistet sein.

    Grundsätzlich gilt: Die Wettkampfklassen 1-5 sind für Rollstuhlfahrer, die Klassen 6-10 für Menschen mit körperlichen Handicaps, die im Stehen spielen können, und die elfte Klasse ist Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen vorbehalten. Je niedriger die Klasse ist, desto größer ist der Einfluss des Handicaps.

    Der „Leitfaden für die Klassifizierung der paralympischen Sportarten“ des Deutschen Behindertensportverbandes bietet einen Überblick über die verschiedenen Klassen:

    Wettkampfklasse 1

    Der Spieler hat keine Rumpfkontrolle, und eine sehr schlechte Kontrolle des Schlagarms. Die Koordination der Armbewegungen ist bedeutend anders als die nicht beeinträchtigter Arme. Alle Rumpfbewegungen werden durch das Halten des Rollstuhls oder des Oberschenkels mit der Hand, oder durch das Halten der Stuhlrückseite mit gekrümmtem Ellbogen gesichert.

    Wettkampfklasse 2

    Der Spieler hat keine Rumpfkontrolle und eine reduzierte Kontrolle des Schlagarms. Die Ellenbogenstreckung ist ausreichend und die Handbewegungen sind gut koordiniert, aber ohne normale Kraft. Die Rumpfposition wird ähnlich gesichert wie bei den Spielern der Klasse 1.

    Deutsche Starter: Jana Spegel

    Wettkampfklasse 3

    Der Spieler hat keine bis sehr schlechte Rumpfkontrolle, je nach Höhe der Verletzung an der Wirbelsäule können minimale motorische Einschränkungen der Schlaghand auftreten, aber diese Beeinträchtigungen sind nicht schwerwiegend genug, um Einfluss auf eine der im Para-Tischtennis bekannten Schlagtechniken zu haben. Leichte Veränderungen der Rumpfposition werden gesichert, indem die freie Hand den Rollstuhl oder den Oberschenkel hält, drückt oder stützt. Der untere Teil des Rumpfes bleibt in Kontakt mit der Stuhlrückseite. Rückwärtige Armbewegungen sind eingeschränkt, aufgrund der fehlenden Rumpfrotation. Bewusste Bewegungen des Rollstuhls sind in den meisten Fällen nicht möglich.

    Deutsche Starter: Thomas Brüchle, Thomas Schmidberger

    Wettkampfklasse 4

    Der Spieler hat Rumpfkontrolle, jedoch keine vollständige, so dass Rotationen nur sehr eingeschränkt möglich sind. Rumpfbewegungen, die der Vergrößerung der Reichweite dienen, sind nur möglich, indem der freie Arm sich am Rollstuhl oder Oberschenkel hält, drückt oder stützt. Bewusste Bewegungen des Rollstuhls sind möglich. Mit einer Hand nach vorne ist der Rumpf nicht in der Lage, sich optimal nach vorne zu lehnen. Seitliche Bewegungen sind nicht ohne die Hilfe des freien Arms möglich.

    Deutsche Starter: Sandra Mikolaschek

    Wettkampfklasse 5

    Der Spieler hat Rumpfkontrolle, der Rumpf kann bewusst und ohne die Hilfe des freien Armes bewegt werden. Signifikante Stoßbewegungen mit den Oberschenkeln oder sogar den Füßen sind möglich. Die Handhabung des Rollstuhls ist optimal, aufgrund der guten Rumpfpositionierung.

    Deutsche Starter: Valentin Baus

    Wettkampfklasse 6

    Kombination von schweren Behinderungen im Schlagarm und den unteren Gliedern, mit schweren dynamischen Gleichgewichtsproblemen.

    Deutsche Starter: Stephanie Grebe, Thomas Rau

    Wettkampfklasse 7

    Spieler in dieser Klasse haben sehr starke Beeinträchtigungen der Beine und damit verbunden eine schlechte statische und dynamische Balance oder starke Beeinträchtigungen des Spielarmes. Des Weiteren werden hier Spieler eingeteilt mit ähnlichen Beeinträchtigungen wie Klasse 6, aber mit weniger starken Ausprägungen.

    Deutsche Starter: Björn Schnake

    Wettkampfklasse 8

    Gemäßigte Beeinträchtigungen in einem oder beiden Beinen, wie z. B. eine einseitige Amputation oberhalb des Knies oder beidseitig unterhalb des Knies. Auch Spieler mit mittelschweren Beeinträchtigungen des Spielarms spielen in dieser Klasse.

    Deutsche Starter: Juliane Wolf

    Wettkampfklasse 9

    Leichte Beeinträchtigungen der Beine oder des Spielarms. Spieler mit starker Beeinträchtigung des Nicht-Spielarmes werden ebenfalls in diese Klasse eingeteilt.

    Wettkampfklasse 10

    Sehr milde Beeinträchtigungen in den Beinen oder sehr milde Beeinträchtigung des Spielarms oder schwere bis gemäßigte Beeinträchtigung des Nicht-Spielarms. Auch Athleten mit Kleinwuchs werden in diese Klasse eingeteilt.

    Wettkampfklasse 11

    Sportler werden entsprechend der internationalen Kriterien von Virtus eingeteilt. Spieler mit einer intellektuellen Beeinträchtigung haben in der Regel Probleme bei der Erkennung von Strukturen und der logischen Einsicht in Abläufe bzw. deren Steuerung. Gleichsam typisch für das Erscheinungsbild einschlägiger Beeinträchtigungen sind Gedächtnisstörungen und längere Reaktionszeiten, die sich ebenfalls negativ auf das technische, taktische und sportliche Leistungsvermögen im Para Tischtennis auswirken.

    Wer startet mit wem in welcher Doppel- bzw. Mixed-Disziplin?

    Noch komplizierter wird es bei der Zusammenstellung der Doppel- und Mixed-Paare. Die Werte der jeweiligen Wettkampfklassen werden addiert. Abhängig vom Ergebnis werden die Doppel in die jeweilige Klasse eingeteilt. Bei den Herren gibt es die Klassen: MD4, MD8, MD14, MD18. Bei den Frauen: WD5, WD10, WD14, WD20. Im Mixed: XD7 und XD17. Überschreitet die Summe des Paares einen Wert, rückt es in die nächste Klasse auf.

    Für Deutschland starten: Sandra Mikolaschek / Jana Spegel WD 10 Juliane Wolf / Stephanie Grebe WD 14 Thomas Schmidberger / Valentin Baus MD 8 Thomas Rau / Björn Schnake MD 14 Thomas Brüchle / Sandra Mikolaschek XD 7 Valetin Baus / Jana Spegel XD 7 Björn Schnake / Stephanie Grebe XD 17 Thomas Rau / Juliane Wolf XD 17

    Wo kann ich die Paralympics verfolgen?

    Die Paralympics werden von den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF übertragen. Beide Sender planen über 60 Stunden im täglichen Wechsel. Hinzukommen Livestreams auf den Webseiten, in den Apps und Mediatheken der beiden Sender.

    Zur Übersicht der Übertragungszeiten im TV Zu den Livestreams in der Sportschau, der ZDF-Mediathek und der ARD-Mediathek"












  • Auf Sportschau.de gibt es einen kurzen Überblick zu Para-Tischtennis bei den Paralympics in Bezug auf Regeln und Wettkampfklassen:

    " Tischtennis ist eine der schnellsten und spannendsten Sportarten bei den Paralympics und bereits seit 1960 dabei. Alle Sportler mit einer körperlichen Behinderung (ausgenommen Blinde) können Tischtennis stehend oder im Rollstuhl sitzend spielen.

    Es gelten die Regeln des Internationalen Tischtennis-Verband (ITTF). Einziger Unterschied zu den Regeln im Nichtbehinderten-Tischtennis ist die Aufschlagsregel für Athleten im Rollstuhl. Der Ball muss über die Grundlinie des Tisches gespielt werden. Geht er im Verlauf des Aufschlages zu einer Seitenlinie hinaus oder durch die Rotation zurück zum Netz, ist der Aufschlag zu wiederholen.

    Zudem muss in den Rollstuhl-Klassen im Doppel nicht abwechselnd geschlagen werden.

    Insgesamt elf Wettkampfklassen

    Die Klassen eins bis fünf starten im Rollstuhl, die Klassen sechs bis zehn spielen stehend, in Klasse elf spielen Sportler mit geistiger Behinderung. Bei den sitzenden und stehenden Klassen nehmen die Beeinträchtigungen mit aufsteigender Zahl ab

    Sportlerinnen und Sportler, die den Schläger nicht festhalten können, dürfen eine Manschette oder elastische Binde verwenden, um den Schläger an ihrer Hand zu befestigen. Einigen stehenden Spielern ist es erlaubt, Stöcke oder Krücken zu verwenden, insbesondere in den Klassen 6 bis 8."


  • …und auch t3n @[email protected] berichtet: “Wie Google DeepMind einen Roboterarm zum Amateur-Tischtennis-Spieler macht” 🤖🏓

    Im Artikel auch noch ein paar Details, die an den anderen Stellen nicht so detailliert dargestellt wurden:

    "Um ein guter Tischtennisspieler zu werden, braucht der Mensch eine hervorragende Hand-Augen-Koordination, die Fähigkeit, sich schnell zu bewegen und schnelle Entscheidungen zu treffen, um auf den Gegner zu reagieren – all das sind für Roboter große Herausforderungen. Um ihrer Maschine diese Fähigkeiten „beizubringen“ bzw. die Fähigkeit, diese nachzuahmen, haben die Forscher:innen von Google DeepMind einen zweiteiligen Ansatz verwendet: Sie nutzten Computersimulationen, um das System zu trainieren, damit es seine Schlagfertigkeit beherrscht, und nahmen dann eine Feinabstimmung anhand von Daten aus der realen Welt vor, wodurch es sich mit der Zeit verbessern konnte.

    Die Forscher:innen stellten einen Datensatz von Tischtennisballzuständen zusammen, einschließlich Daten zu Position, Spin und Geschwindigkeit. Das System griff auf diese Bibliothek in einer simulierten Umgebung zurück, in der die Physik von Tischtennisspielen genau widergespiegelt wurde, um Fähigkeiten wie das Zurückspielen eines Aufschlags, das Schlagen eines Vorhand-Topspins oder eines Rückhandschlags zu lernen. Allerdings mit einer Einschränkung: Da der Roboter aufgrund seiner „Physis“ den Ball nicht selbst aufschlagen konnte, wurden die realen Spiele entsprechend angepasst.

    Kontinuierliche Feedbackschleife

    Während seiner Spiele gegen Menschen sammelt der Roboter Daten über seine Leistung, um sein Spiel zu verbessern. Den Ball behält er mit Hilfe von Daten, die von zwei Kameras erfasst werden, im Blick. Den Spielstil seines menschlichen Gegners erfasst ein Motion-Capture-System, das LEDs am Schläger des Gegners verwendet. Die Balldaten werden für das Training in die Simulation zurückgespeist, wodurch eine kontinuierliche Feedbackschleife entsteht. (…) Probleme, den Ball zu treffen, hatte der Roboterarm vor allem, wenn dieser zu schnell, außerhalb seines Sichtfeldes (höher als 1,80 Meter über dem Tisch) war oder er sehr niedrig auf den Roboter zukam, denn in seinem Protokoll war er angewiesen, Schläge zu vermeiden, die den Tischtennisschläger beschädigen könnten. Auch mit rotierenden Bällen hatte die Maschine seine Schwierigkeiten: Der Roboter konnten den Spin nicht direkt messen – das fanden auch die fortgeschrittenen Gegner schnell heraus und nutzten dies als Vorteil für sich.

    (…) „Gern als Trainingspartner“

    Entscheidend ist, dass die menschlichen Spieler Spaß an ihren Spielen gegen den Roboterarm hatten. Sogar die fortgeschrittenen Teilnehmer, die ihn besiegen konnten, sagten, dass sie Spaß hatten und dass sie das Gefühl hatten, dass der Roboterarm ihnen als dynamischer Übungspartner helfen könnte, ihre Fähigkeiten zu verbessern.

    „Ich würde ihn auf jeden Fall gerne als Trainingspartner haben, jemanden, mit dem ich von Zeit zu Zeit ein paar Matches spielen kann“, sagte einer der Studienteilnehmer:innen."

    / @[email protected]